Abschlüsse

Abitur

Das Ziel all unserer Schüler ist das Abitur nach der 13. Klasse. Da unser Gymnasium staatlich anerkannt ist, legen unsere Abiturienten das reguläre bayerische Abitur ab, das für alle Gymnasien in Bayern zentral vom Kultusministerium gestellt wird. Es umfasst drei schriftliche und zwei mündliche Abschlussprüfungen in den Bereichen Sprachen, Naturwissenschaften und Gesellschaftswissenschaften. Die Prüfungsfächer können von den Abiturienten unter Einhaltung bestimmter Rahmenbedingungen individuell gewählt werden und beispielsweise auch in englischer Sprache abgelegt werden (mündliche Prüfungsfächer). Traditionell ist Englisch an unserer Schule ein sehr beliebtes und gleichzeitig überdurchschnittlich gutes Prüfungsfach.

Durch das Bestehen der 10. Klasse erwerben unsere Schüler automatisch den mittleren Schulabschluss und rücken in die Qualifikationsphase der Oberstufe vor, also die Jahrgangsstufen 12 und 13, die einerseits der spezifischen Vorbereitung auf die Abiturprüfungen dient, andererseits auch schon einen Großteil der für das Abitur notwendigen Leistungen sammelt.

Warum Abitur

Im Gegensatz zu anderen Schulabschlüssen (z.B. A-Levels oder IB) ermöglicht das Abitur grundsätzlich den Zugang zu allen Studiengängen an allen Universitäten und Hochschulen in Deutschland – und zwar unabhängig davon, in welchen Fächern die Abiturprüfung abgelegt wurde, da der 3-jährige Oberstufenunterricht eine breite und vertiefte Allgemeinbildung vermittelt und so optimal auf die „allgemeine Hochschulreife“ sowie fachunabhängige Studierfähigkeit vorbereitet. Auch im Ausland ist das deutsche Abitur hoch anerkannt.

  • Die Förderung des kritischen Denkens, der Selbständigkeit der Schülerinnen und Schüler, ein hoher fachlicher Anspruch und wissenschaftspropädeutisches Arbeiten sind die bestimmende Elemente der gymnasialen Oberstufe und legen die Basis für Studierfähigkeit und erfolgreiches lebenslanges Lernen und Arbeiten. Gerade die Ausgestaltung der gymnasialen Oberstufe in Bayern  setzt dies in speziellen Formaten auch über den regulären Fachunterricht hinaus um und greift zudem Forderungen der Wirtschaft nach einer noch stärker an Schlüsselkompetenzen orientierten Ausbildung junger Menschen auf: Wissenschaftsorientiertes Arbeiten: in den „W-Seminaren“ sowie der „Wissenschaftswoche“ in Klasse 11 erlangen Schülerinnen und Schüler fachübergreifende Kompetenzen, um ein wissenschaftliches Studium zu bewältigen und durch eine fragende und kritische Grundeinstellung Wissenschaft und Persönlichkeit zu befördern. Ganz konkret lernen sie eine wissenschaftliche Arbeit zu schreiben, mit allem was dazu gehört: Recherche, kritisches Hinterfragen, Zusammenfassen, formulieren, Zitieren, Bibliographieren und vieles mehr. Sehr nützliche Kompetenzen, wenn man ein Studium aufnimmt.
  • Projektarbeit: das „P-Seminar“ in der 11. Klasse dient einerseits der projektbezogenen Studien- und Berufsorientierung und stellt andererseits die Projektarbeit, wie sie in der heutigen Berufswelt in vielen Bereichen die Norm bildet, in den Fokus. So organisieren die Schülerinnen und Schüler möglichst selbstständig ein gemeinsames Projekt, das ihnen vielfältige Möglichkeiten bietet, die eigenen Interessen und Stärken zu entdecken, zu erproben und zu konkretisieren. Sie übernehmen dabei projektspezifische Rollen, reflektieren ihren Beitrag zur Projektarbeit und sammeln dabei wichtige Erfahrungen, die sie in ihrer beruflichen Orientierung weiterbringen. Auch lernen sie rundlagen des Projektmanagements als bedeutende Methode der modernen Arbeitswelt kennen und erhalten durch die Zusammenarbeit mit externen Partnern Einblicke in die Realität der Berufswelt.
  • Studien- und Berufsorientierung: Mehrere Module, die ihren Abschluss in der Oberstufe finden, fördern und vertiefen die Berufsfindungskompetenz, d.h. der Fähigkeit, eigenständig eine reflektierte Berufswahlentscheidung zu treffen. Mit den Inhalten der allgemeinen Studien- und Berufsorientierung (z.B. Praktika, Berufs-informationsabende, Bewerbungstraining, Selbstkompetenztests u.Ä.) setzen sich die Schülerinnen und Schüler überwiegend im Modul zur beruflichen Orientierung in der Jahrgangsstufe 9 und im Aufbaumodul zur beruflichen Orientierung in den Jahrgangsstufen 12 und 13 auseinander.

IB World School

Das Bilinguale IB Diploma Programme bei Phorms

Als IB World School bietet der Phorms Campus München unseren Abiturientinnen und Abiturienten die Möglichkeit, ihre Lernerfahrungen weiter zu vertiefen und ihre Qualifikationen zu erweitern, indem sie entweder einzelne IB Subject Certificates oder das vollständige IB Diploma erwerben - zusätzlich zum Abiturzeugnis.

Das IB bei Phorms richtet sich an ambitionierte Schülerinnen und Schüler, die sich nicht nur im Bewerbungsprozess um einen Studienplatz im englischsprachigen Ausland profilieren, sondern auch die Chance nutzen wollen, ihre akademischen Fähigkeiten in englischer Sprache auf universitärem Niveau anzuwenden. Die mitunter unterschiedlichen Schwerpunkte und Herangehensweisen an ein Thema im IB eröffnen den Schülern wertvolle Perspektiven. Dies gilt insbesondere für die internationale Ausrichtung, die sich durch alle IB-Lehrpläne zieht.

Viele Phorms IB Absolventen haben ein Studium im In- oder Ausland aufgenommen, in dem die Unterrichtssprache Englisch ist. Neben vielen renommierten Universitäten hier in Deutschland haben unsere Alumni auch in Großbritannien, Kanada, den Niederlanden, Spanien, Polen, Israel und USA studiert.

Voneinander getrennte Abitur- und IB-Prüfungen

Ab September 2023 werden unsere neuen IB-Schülerinnen und -Schüler einen „November-Prüfungsplan“ haben. Das bedeutet, dass sie ihre IB-Prüfungen im November wenn sie in der Q13 sind ablegen, während die Abiturprüfungen im Mai stattfinden. So können sich die Schüler besser auf ihre IB- und Abiturprüfungen fokussieren.  Außerdem ermöglicht der Beginn des IB-Programms im Januar der Jahrgangsstufe 11 ein „Pre-DP-Gründungssemester“ und somit direkt einen erfolgreicheren Start in das gewählte IB-Programm.

Für genauere Informationen zum IB-Diploma-Programm klicken Sie bitte hier.