Digitale Medien

Die Grundschule folgt dem bayerischen Lehrplan, aber auch Elemente des Cambridge International Primary Programme fließen in das Curriculum ein, insbesondere im Rahmen des Englischunterrichts.

Ziele des digitalen Unterrichts

Ziele, die wir mit dem Einsatz von digitalen Medien im Unterricht verfolgen, sind einen gesunden, sachgerechten und verantwortungsvollen Umgang mit digitalen Medien ab Klasse 1 zu erlernen. Ein Kompetenzaufbau braucht Zeit und wird schrittweise in kurzen, aber regelmäßigen Verwendungsphasen geschult. Der Zugriff auf digitale Plattformen und Apps wird von unserem Lehrpersonal gesteuert und überwacht. Die Kinder benutzen iPads und Laptops nur zu vorgegebenen Zeiten im Unterricht. 

Mediencurriculum der Grundschule

Das Mediencurriculum legt Schlüsselkompetenzen fest, die unseren Grundschulkindern verpflichtend vermittelt werden sollen. Das Mediencurriculum beschreibt die zu erwerbenden jahrgangsspezifischen Kompetenzen und ordnet diese den einzelnen Fächern zu. Sie unterstützt Lehrkräfte bei der Unterrichtsplanung mit bewährten Unterrichtsmaterialien und -methoden. Der Kompetenzrahmen für Medienpädagogik an bayerischen Schulen, herausgegeben vom Landesinstitut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB), ist Ausgangspunkt und Grundlage für das schuleigene Mediencurriculum, da es die wesentlichen Qualifikationen für den Umgang mit Informations- und Kommunikationstechnologien beschreibt.

Medienpädagogischer Kompetenzrahmen für bayerische Schulen

  1. Basiskompetenzen (Handhabung, Funktionalität, etc...)
  2. Suchen und Verarbeiten
  3. Kommunizieren und Kooperieren
  4. Produzieren und Präsentieren (inkl. Persönlichkeitsrechte, Urheberrecht)
  5. Analysieren und Reflektieren (inkl. Potenziale und Risiken der Digitalisierung und Mediennutzung)

(siehe ISB: Medienkonzepte an bayerischen Schulen)

Lehrkräfte und Mitarbeitende haben Zugriff auf iPad-Geräte und Laptops und verwenden diese Geräte während des gesamten Schuljahres informell im Mathematik-, Naturwissenschafts-, Deutsch- und Englischunterricht sowie im Fachunterricht. Die Schülerinnen und Schüler nutzen das Internet, um zu recherchieren, während sie Internetsicherheit lernen, und Textverarbeitungs- und Präsentationsfähigkeiten erlernen. Websites und Apps werden verwendet, um das Lernen von Aspekten des Lehrplans zu festigen und zu automatisieren. Im Deutschunterricht wird das Leseprogramm "Antolin" bereits mit großem Erfolg eingesetzt, um Kinder zum Lesen zu ermutigen, und in Englisch wird "Oxford Reading Buddy" genutzt. Die Schülerinnen und Schüler verwenden Hardware und Software sicher und machen sich mit der Computertastatur sowie dem digitalen Stift (Apple Pencil) vertraut.

Schülereigene iPads

Um einen flexiblen Einsatz im Unterricht zu gewährleisten, haben wir ab dem SJ23/24 in den ersten Klassen mit einem 1:1 iPad-Konzept gestartet, das in den Folgejahren sukzessive bis in die vierte Klasse hochwächst. Dadurch kann sichergestellt werden, dass die mobilen Endgeräte gezielt für einzelne Unterrichtsphasen und spezifische Aktivitäten eingesetzt werden.
Zum einen dient das iPad als ein weiteres Werkzeug im Fachunterricht, um das Methodenrepertoire zur Erreichung fachlicher Ziele zu erweitern. Hierfür steht uns ein breitgefächertes Sortiment an spezialisierten Anwendungen (Lern-Apps) zur Verfügung. Zum anderen sind die digitalen Medien und deren verantwortungsvolle Nutzung ein eigenständiger Fokuspunkt.